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Donnerstag, 7. Dezember 2017

Insta made me buy it.

#instamademebuyit

ACHTUNG es folgt eine reihe von schnell aufgeschrieben Gedanken und sooo .....  kein professioneller text.. kann Rechtschreibfehler enthalten xD viel spass beim suchen!


Ich muss mich selbst outen. Ich bin selbst jemand der viel kauft.. und früher war es noch um einiges extremer.. Dann fand ich es aber selbst irgendwann zu voll in der Wohnung mit Dekor und kram den man eigentlich überhaupt nicht braucht.. so habe ich mir einige Bücher gekauft.. die sich mit ausmisten und Minimalismus befassen. Tatsächlich haben diese Bücher einiges geholfen.. ich habe mich beim ausmisten und wegwerfen deutlich einfacher von nutzlosen dingen an die man sich aus welchen gründen auch immer noch klammert getrennt.


MINIMALISMUS 



Auf die Idee zu diesem Blogpost bin ich durch den "Blackfriday" gekommen, der kürzlich war. Überall die Posts und Instastorys -20% -30% -50%... Da freut sich das Schnäppchenjäger-Herz.. aber braucht man das ganze Zeug überhaupt? NEIN vermutlich nicht. Ständig hat man E-Mail von zick Newslettern im Postfach.. heute extra -20 % NUR FÜR DICH.. und schon ist man wieder fröhlich am online shoppen. Wenn du, oder auch ICH jetzt mal meinen Schrank öffnen würde.. kommen mir bestimmt 20-30 Teile entgegen die ich noch nie getragen habe und wahrscheinlich auch niemals tragen werde.. Aber natürlich gekauft.. weil die und die es bei INSTA hat und es doch jetzt Trend ist. Instagram ist mittlerweile wirklich zu einem großen Teil mit Werbung gefüllt. klar ich leiste selbst auch meinen Beitrag dazu... bin also auch nicht unschuldig..

aber trotzdem nervt mich dieser Dauer Konsum gerade gewaltig.. vor allem jetzt vor Weihnachten.. heißt es kaufen, kaufen, kaufen, kaufen. Darum möchte ich mir jetzt nochmal selbst, gerade nach dem ich die ganzen Bücher zum Thema Minimalismus gelesen habe einen KAUFSTOPP auferlegen.

Die nächsten Tage möchte ich jetzt mal meinen Kleiderschrank großzügig ausmisten und wirklich nur die Teile behalten die ich trage.. und nicht die die ich vorhabe vlt irgendwann mal  zu tragen.. und dann hängt es wieder bis nächstes Jahr im Schrank, aber ich möchte den Kleiderschrank nicht nur reduzieren sondern das Kaufverhalten allgemein mal hinterfragen und deutlich reduzieren. Ich möchte nicht mehr den ganzen vermeintlichen Schnäppchen hinterher jagen sondern mir vlt. ab und zu mal ein Teilchen gönnen das ich wirklich möchte oder mir wünsche und das vielleicht dann etwas mehr kostet.. aber lieber ein teil was man wirklich will als 10 "Schnäppchen" beim Modediscounter.

Ich denke ich lege mir auch eine neue Mail Adresse an.. ganz ohne diese Newsletter und Zeug das da rein Flattert.. ich möchte kein Postfach mehr mit 20 ungelesen Emails die alle nur Werbung und Konsum enthalten.

Dann kommt die Wohnung dran, die man ausmisten könnten.. Braucht man wirklich noch jedes Buch? Liest man es nochmal? Brauche ich eine riesen DVD Sammlung obwohl ich sowieso alles nur online schaue? Brauche ich so viele Dekobjekte? Mehr Dinge heißen nämlich auch mehr Arbeit durch mehr putzen und aufräumen... Oder denkt mal an euren Keller.. stellt euch vor er würde von jetzt auf gleich niederbrennen.. was würde man davon vermissen? Oder überhaupt wissen, was gerade verbrannt ist? Wahrscheinlich nur 1-2 Teile von 200? Warum also das alles zb. beim nächsten Umzug mitschleppen?

Anhand der Bücher und der Artikel die ich zu dem Thema gelesen habe.. möchte ich euch hier noch eine Liste veröffentlichen mit der Ihr vielleicht auch ein klein wenig aus dem Konsumwahnsinn ausbrechen könnt.. und das ausmisten gut gelingt..

1. Sortiere deinen Geldbeutel, brauchst du wirklich für so viele Geschäfte eine Kundenkarten?
2. Gehe deine Schuhsammlung durch. Welche Schuhe trägst du überhaupt? Meistens sind es doch nur 2-3 Paar? der Rest steht im Schrank und wird kaum getragen.. ab damit auf Ebay oder Kleiderkreisel.
3. Vielleicht könntest du auch einen KEINE WERBUNG - KEINE KOSTENLOSE ZEITUNG Sticker auf deinen Briefkasten kleben.. und schon hast du ein Problem weniger und siehst nicht was es nächste Woche bei Aldi und Co gibt das du sowieso nicht brauchst..
4. Email Postfach sortieren und die ganzen Newsletter in den Spam Ordner verbannen.
5. Frage dich.. ob du das wirklich brauchst und ob du nicht so etwas ähnliches schon hast und wenn nötig entfolge auch mal einem Instagram-Profil.. wenn es dich regelmäßig zum kauf anzettelt..

ich bin mir sicher, dass manche von euch wahrscheinlich auch schon mal über ihre Verhältnisse einkaufen nur weil irgend ein Influencer was sündhaft teures hat und einen Konsumwahnsinn vorlebt..  ihr braucht das zeug nicht auch was novalanalove und Co. hat und vorlebt :) es geht auch einfach und ohne Konsumwahnsinn.


Wenn es noch interessiert.. ich habe folgenden Bücher gelesen:

-  Minimalist von Sina Jasur
- aufgeräumt leben von Constanze Köpp
- 7 Tage für ein aufgeräumtes leben von Denise colquhoun
- Aufräumen mit Frl. Ordnung von denise colquhoun



Montag, 13. November 2017

Lukas Taufe

Uns war eigentlich schon immer klar, Lukas soll getauft werden aber

FRAGEN ÜBER FRAGEN


Das Outfit:
Was soll ich anziehen? Was wird Lukas anziehen? Ein Typisches Taufkleid kam für uns nicht in Frage.. mit so nem dicken weißen Kissen und so wie früher eben. KOTZ 
Darum hat er einfach ein schönes Hemd und eine Hose mit Hosenträgern + Fliege von Zara anbekommen. Ich wollte erst ein Kleid anziehen, da mein Mann nochmal seinen Hochzeitsanzug anziehen wollte.. aber weil ich dachte es wäre kalt (hatte aber 17 Grad an dem Tag) habe ich mich für Hose und Bluse entschieden.


 








Gästebuch und anderes TAM TAM?
Viele machen ja zur Taufe Gastgeschenke, Gästebücher, Fotograf etc....
Aber wir wollten das eher schlicht halten und haben somit auf alles verzichtet und einfahc einen schönen Tag mit unseren Gästen gehabt. Fotos hat der Freund meiner Schwägerin gemacht und das reicht auch völlig aus, fürs Familien Album. Ein Gästebuch fand ich unnötige,.. ich werde einfach alle Glückwunsch-Karten in ein schönes Album zusammen mit Fotos kleben.

WANN?
Erst waren wir uns unsicher wann den so eine Taufe am besten statt finden soll? Im Frühling? Da wäre Lukas dann ein halbes Jahr alt gewesen.. was ich irgendwie zu "ALT" fand.. da ich zb. bei meiner Taufe auch noch viel kleiner war.. und auch meine Cousinen eben noch richtige Babys waren.
Daher haben wir einfach mal beim Pfarrer der uns auch getraut hatte nach gefragt wann den ein idealer Zeitpunkt wäre.. und er bot uns gleich mehrere Termine an.. also entschieden wir uns relativ spontan für den 04.11.2017. 

Es war zwar etwas kurzfristig, ich glaube nicht mal mehr 1 Monat bis zu diesen Termin dann.. aber ist ja im Prinzip egal, so viel vorbereiten muss man nicht. Also kurz mit der Familie von weiterweg abgeklärt.. - ok passt - und den Termin fix gemacht.
Wir hatten auch wieder die Sänger wie bei unserer Hochzeit, da bei uns keiner bei den Liedern selber mit singen würde xD so wie früher.. also lieber eine musikalische Begleitung. Dann einfach noch bei unserer damaligen Hochzeitslokation angefragt und auch den Termin durchgegeben. 

Die Einladungen habe ich deshalb ganz schnell und unkompliziert als Bilderstellt und per WhatsApp versendet. Außer natürlich an die 4 Omas.. die kein WhatsApp besitzen.. :P Auf die Einladung haben wir auch den Taufspruch geschrieben, den man in der evangelischen Kirche aussuchen muss. Dieser soll das Kind auf seinem Lebensweg begleiten.






Ablauf???
Der Pfarrer besuchte uns ca. 2 Wochen vor der Taufe bei uns zuhause und wir besprachen den Ablauf und wer was vorlesen sollte. :) Ist immer etwas schwer dafür freiwillige zu finden aber ein paar gibt es immer. Mein Mann und ich waren uns eigentlich gleich einig, dass sein Trauzeuge auch der Taufpate von Lukas werden sollte. Da wir eine ganze weile lang nicht wussten, wie wir Ihn Fragen sollte.. haben wir in Lukas Namen einen kleinen Text an Ihn verfasst :) 





Da die Taufe von Lukas unser erstes großes Familienfest zu 3. werden sollte war ich schon etwas aufgeregt. Gedanken darüber wie er das wegstecken würde, so viele neue Gesichter und so viel Trubel.. hatte ich aber nur wenige. Er ist wirklich ein entspanntes Baby und meistens durchweg fröhlich. Wie sich dann rausstellte wären sorgen auch wirklich unbegründet gewesen.. er wurde wirklich von einer Person zur anderen gereicht und war eigentlich immer woanders weil jeder ihn mal haben wollte.. und es war im völlig egal. Jeder wurde angelacht und er meckerte wie immer nur bei Hunger.. pünktlich wie auch zuhause wollte er gegen 18.30 seine letzte Flasche und schlief dann den Rest der Party in seinem Kinderwagen.
 
Da die Familie meines Mannes von weiter weg kommt (Saarland .. usw) haben wir die Party etwas in die länge gezogen, die meisten Taufen enden glaube ich nach Kaffee und Kuchen und allerhöchstens nach dem Abendessen. Bei uns gings bis 01.00 Uhr. Als wir Lukas vom Kinderwagen in den Maxicosi verfrachten wollten, wurde er wach xD und fing an zu lachen.. wie immer in der früh. Da hatte ich schon angst das er zuhause dann nicht mehr schlafen will, weil er denkt es wäre schon Tag. 
Ich habe ihn dann einfach kurz gewickelt in den Schlafanzug gesteckt und noch mal gefüttert und er ist dann auch bald wieder eingeschlafen und weckte uns erst um 07:00 Uhr wieder. 

Jetzt nochmal  zum fest...
Lukas hat kein einziges mal geweint und auch das Wasser auf dem Kopf hat ihm nichts ausgemacht. Der Pfarrer hat ihn während eines Liedes das gespielt wurde, durch die Kirche getragen und ihm alles gezeigt. Das fand ich besonders schön. 





Nach dem Gottesdienst waren wir wie gesagt in unserer Hochzeitslokation, dort gab es dann Kaffee und Kuchen. Abends gegen 18 Uhr haben wir noch eine Brotzeit spendiert. Da ich damals beim Termin aussuchen.. total vergessen habe das am 04.11. auch Bayern gegen Dortmund spielt... haben wir einen Beamer organisiert und dann mit dem Gästen um 18:30 das spiel gemeinsam angeschaut. 

Allem in Allem war es einfach ein toller Tag. 










Freitag, 27. Oktober 2017

Geburtsbericht


Montag  39+5 - 21:00 Uhr auf der Couch.. plötzlich ein komisches Geräusch wie das Knacken eines Astes.. das aus meinem Körper kam. Mein Mann machte sich gerade für die Arbeit fertig, denn er hatte Nachtschicht. Ich hatte ein merkwürdiges ziehen und das Gefühl ich würde Durchfall *LECKER* bekommen also bin ich schnell auf die Toilette aber da tat sich nichts. Beim Abwischen am Toiletten Papier bemerkte ich schon eine rosane Farbe. Das ziehen verschwand wieder und ich verabschiedete meinen Mann um 21:15 in die Nachtschicht. Merkte aber dabei, dass ziemlich viel Flüssigkeit aus mir raus kam. *Hallo Niagarafälle* Als er weg war bin ich direkt nochmal zur Toilette, wo es einen ziemlichen PLATSCHER machte.. „komisch“ dachte ich, da ich nicht das Gefühl hatte pinkeln zu müssen  * War JA die Fruchtblase, wie sich später rausstellte *

Immer wieder hatte ich das ziehen und das Gefühl ich müsste zur Toilette… hinten im unteren Rücken.. wie ein Blubbern. Ich hatte das Bedürfnis ein Bad zunehmen und ließ mir die Badewanne volllaufen. Als ich mich dann rein setzte entspannte ich mich und wäre fast eingeschlafen, dann aber plötzlich ein unerträglicher Schmerz wieder im unteren Rücken und ich bin sofort raus und auf die Toilette weil ich wieder das Gefühl hatte ich müsste. Ich konnte kaum Atmen und mir zogs vor Schmerz alles  zusammen.  Nach einer Minute war jedoch wieder alles verflogen und ich wollte nochmal in die Wanne, nach weniger als 5 Minuten in der Wanne kam der Unerträgliche Schmerz im unteren Rücken allerdings wieder… Also bin ich sofort raus und wieder auf die Toilette.. den irgendwie konnte ich den Schmerz nur da aushalten im aufrechten sitzen. Ich ließ nach diesem Schmerzintervall also das Badewasser ab und wurde langsam nervös da jetzt immer mehr rosane Flüssigkeit am Toilettenpapier war..

 ich googelte was das Zeug hält und sah mir Fotos von Fruchtwasser auf Klopapier an xD *PFUI* oh man… Es war als wäre der Geburtsvorbereitungskurs umsonst gewesen.. denn ich dachte nicht mal an das veratmen des Schmerzes. Inzwischen war es also kurz nach 22:00 Uhr und ich wollte mich ins Bett legen, weil ich mir immer einredete es würde noch nicht losgehen und das müssten die Vorwehen sein und der Schleimpropf, weil beides hatte ich bisher nicht gehabt.

Um 22:10 war ich im Bett, um 22:15 wieder der Schmerz… dann schnell zur Toilette, wieder kam nichts aber ich konnte dort den Schmerz besser aushalten…  wieder ab ins Bett 22:20 wieder der Schmerz.. und so hab ich dann doch mit Hilfe meiner Schwangerschaftsapp angefangen die Abstände und die Dauer des Schmerzes  zumessen.  Ich bekam so langsam aber sicher wirklich Panik, weil alle fünf Minuten die Wehen kamen.. das konnte ich mir dann auch endlich eingestehen.. und rief meinen Mann an .. er sollte doch bitte wieder nachhause kommen. Gegen 23:00 Uhr war er dann wieder da. Ich wollte erst mal noch gar nicht in die Klinik fahren, da meine Hebamme immer predigte man sollte doch so lange wie möglich zuhause bleiben.  Mein Mann übernahm aber dann die Wehenapp und  als die Abstände innerhalb kurzer Zeit auf 2 Minuten schrumpften, packte er meine Kliniktasche ins Auto. Ich krümmte mich derweil immer im Stehen oder auf der Toilette sitzend vor Schmerz. Ich dachte es würde eine schnelle Geburt werden, da der Abstand zwischen den  Wehen innerhalb 2 Stunden von ca 10. Minuten Abstand auf 2 Minuten schrumpfte. *ABER KAM JA DANN GANZ ANDERS…*

Ich weiß nicht mehr genau wann wir dann los sind, da mein Mann mich erst nochmal überzeugen musste, das es wirklich los geht *Ich depp*- aber Punkt 00:00 Uhr fuhren wir ins Parkhaus des Klinikums.. Welcher brillante ARSCH-ITECKT  das entworfen hat.. auf jeden Fall ist er auf meine Liste ganz oben.. vom Parkhaus bis zum Krankenhaus selbst sind es gute 400 Meter (gefühlt 2km) .. dann muss man durch das komplette Klinikum latschen und am Ende nochmal 2 Etagen runter fahren bis man endlich am Kreissaal ankommt. Für diesen weg brauchten wir gute 15-20 Minuten, weil ich immer wieder anhalten müsste zum veratmen.. mein Mann Stützte mich.  Am Eingang des Klinikums bekamen wir aber Gott sei Dank einen Rollstuhl.. *they see me rollin*

wo mein Mann mich dann den Rest des viel zu langen Weges Schieben konnte. Am Eingang des Kreisaals hatte ich dann wieder eine Wehe und bat Ihn kurz zu warten, sonst hätte ich es nicht mal geschafft meinen Namen der Diensthabenden Hebamme mitzuteilen. Der Abstand zwischen den Wehen war jetzt nur noch 1 Minute. Unsere Hebamme war ziemlich Kräfitg… Typ Cindy von Marzahn und auch sehr ruppig.. das war aber gut so – dachte ich dann im nachhinein - .. den ich war fast am Hyperventilieren, weil die Schmerzen so unglaublich schlimm waren.. und ich bin wirklich KEIN Weichei, was das betrifft.. Vielleicht spielte da auch die Symphysen Lockerung mit? Die Hebamme motze mich regelrecht an, ich soll jetzt mal vernünftig Atmen und half mir dann auch dabei.. dadurch konnte ich den Schmerz dann etwas besser aushalten.. Sie wollte dann das ich mir zur Untersuchung durch die Ärztin hinlege.. das wollte ich aber nicht, weil mir die Symphyse so weh tat.. daraufhin sagte sie sehr forsch: „WENN DU DICH NICHT HINLEGEN KANNST, WIE HAST DU DANN DAHEIM GESCHLAFEN, IM STEHEN ODER WAS??? HINLEGEN JETZT!“ ok.. dann leg ich mich halt hin -.- aber auch die Untersuchung durch die Ärztin dauert dann ewig weil ich jede Minute wieder eine Wehe hatte.

Nach der Untersuchung teilte Sie mir mit Muttermund bei 1 cm.. ich dachte ich sterbe.. solche Schmerzen und erst 1 cm???? Das war ein Schock. Ich wollte eigentlich keine PDA.. aber als ich das aber hörte verlangte ich sofort danach!! Anscheinend ist diese aber erst bei mindestens 3 cm Muttermund möglich. Die Ärztin meinte noch die Hebamme sollte mir bis dahin ein Schmerzzäpfchen geben.. und ging wieder. Die Hebamme WOLLTE mir aber keins geben und meinte das bringt sowieso nichts. -.- super danke. Nach mehrmals fragen… bekam ein dann einen Zugang gelegt und ein Schmerzmittel verabreicht. Nach 5 Stunden Qualen kam dann die Ärztin und verpasste mir um 05:10 die PDA. Endlich dachte ich! *Segen* Ich war eigentlich gegen eine PDA.. weil es auch im Geburtsvorbereitungskurs so kritisiert wurde.. aber HALLELUJAH das beste was es gibt. Würde IMMER wirklich IMMER wieder eine nehmen und auch jedem dazu raten. Ich konnte abschalten die Schmerze waren weg.. und mein Mann und ich konnten uns nach dem ersten Stress etwas ausruhen.

Gegen 07:00 ging er kurz Kaffee trinken und etwas essen. Die Hebammen hatten Schicht Wechsel und ich verabschiedete mich von Cindy aus Marzahn. *TSCHÖ MIT Ö*  Die ha mir aber doch glatt trotz ihrer schroffen Art während der PDA die Hand gehalten und mich gestreichelt xD Eigentlich war ganz gut das ich erst Sie hatte.. weil als ich am Anfang Hyperventiliert habe hätte so ne nette glaub  nichts bewirkt.. da hab ich wirklich einen FELDWEBEL gebraucht.

Meine Neue Hebamme war dann solch eine liebe nette - eine tolle Frau/Mädchen - mein Alter. Das war wie sich dann rausstellte auch wieder gut so, weil für das was jetzt kam brauchte ich dann keinen Feldwebel mehr sondern eine Freundin. Sie untersuchte mich dann nochmal, derweil kam mein Mann zurück.. Gott sei Dank erst nach dem Sie mir die Blase entleerte.. das war ja auch eine tolle Erfahrung.. NICHT! Muttermund inzwischen schon 8 cm .. ganz easy ging das mit der PDA habe nix davon gemerkt. Mein Mann hatte mir ein Nusshörnchen mit gebracht und eine Cola.. beides hab ich noch schnell reingesnakt.. xD gegen 08:00 Uhr merkte ich dann selbst, das das CTG nur noch eine sehr niedrige Zahl bei den Herztönen anzeigte.. dacht aber dann es wäre verrutscht und wäre jetzt wohl mein Puls anstatt das Baby… Die Hebamme versuchte es nochmal neu einzustellen, die Herztöne blieben aber so… und ich musste über eine Sauerstoff Maske atmen.. Dadurch stieg der Wert wieder in die Höhe. Nach kurzer Zeit aber wieder Abschwung .. sobald ich mich bewegte.. Die Hebamme rief noch ein paar Ärzte hinzu, die dann entschlossen haben, eine Sonde? In den Kopf des Babys während er noch im Mutterleib war zu stecken, was dann die Herztöne wieder besser erfassen konnte.. Gesagt getan, auch wenn ich nicht begeistert davon war..

Diese „Sonde“ schrieb dann wieder gute Werte.. Ich sollte in den Vier-Füßler-Stand weil der Kopf meines Babys nicht im Becken war… - FRÜH ERKANNT XD??? Für was am Anfang der Ultraschall? Da hat das keiner erwähnt? Als ich nach einer Weile merkte „plopp“ - da war die „Sonde“ wieder abgefallen.. Panisch versuchten dann die Ärzte.. waren bestimmt 5? (mit Praktikantin und Assistenten) eine neue Sonde anzubringen - ohne Erfolg.

Es waren nun bestimmt 7 Personen im Kreissaal die an mir rum Hantierten.. mein Mann war schon ganz blass. Immer wieder Herztöne weg - da der Muttermund nun vollständig geöffnet war, sollte ich pressen und die Hebamme schieb einmal mit.. Aber was sollte das bringen, wenn der Kopf nicht im Becken ist, dachte ich mir? Der Chefarzt .. entschied dann ziemlich schnell Kaiserschnitt. Ich bekam Panik und wollte das eigentlich nicht. Rasend schnell wurde ich den OP geschoben mein Mann wurde dann von mir getrennt und sollte sich den OP Kittel anziehen. Dank der PDA konnte er mit dabei sein, weil ich so dann nur teilweise Narkotisiert werden konnte.  Die Wartezeit auf meinen Mann sowie die OP-Vorbereitungen kamen mir eeeeeewig vor.. Ich war sehr nah am Wassergebaut .. und um mich rum waren viele Schwestern Ärzte und zum Glück auch meine Hebamme.. die mich tröstete und mir gut zuredete. Auch eine andere OP Schwester nahm neben meinem Kopfplatz und war sehr nett und beruhigte mich immer wieder. Ich habe ein Mittel bekommen das wohl für meinen Herzschlag und dem des Babys gut sein sollte.. davon hab ich den totalen Schüttelfrost bekommen, das war echt unangenehm.

Als mein Mann endlich rein durfte war ich heilfroh…. Ich wurde bestimmt 20x mit kaltem Wasserangesprüht und musste immer sagen ob es kalt ist oder nur noch feucht oder ob ich gar nichts mehr spüre.. bis die Narkose dann wirkte, kam mir es auch so vor als verginge eine ewig lange Zeit.. Die Ärztin machte immer mehr Druck, das Sie bald anfangen müssten. Wenn also nicht schnell eine Wirkung der Narkose da ist, müsste ich doch in Vollnarkose. Die Schwester spritze immer mehr in den Zugang und so spürte ich zum Glück bald nichts mehr und sie konnten loslegen.  Mein Mann nahm ebenfalls neben meinem Kopf Platz und dann ging es ganz schnell.. keine 3 Minuten später hörte man das schreien unseres Sohnes.

22.08.17 09:34 – SSW 39+6 Nach 12 Stunden wehen.. Seine Werte waren BOMBE und meine auch.. weswegen meine Nachsorge Hebamme später meinte der Kaiserschnitte könnte auch eine Fehlentscheidung der Ärzte gewesen sein und die Herztöne wären wohl nur nicht richtig geschrieben worden. Aber da gehen die Ärzte ja auf Nummer sicher, was auch gut ist.. hängt ja auch viel davon ab. Das kann ich jetzt guten Gewissens sagen. Aber Anfangs hatte ich echt viel am KS zu knabbern und war richtig im Babyblues die ersten Tage.
Ich durfte Lukas als er dann draußen war ca. 1 Sekunde sehen, dann wurde er zusammen mit meinem Mann rausgebracht und erst mal untersucht. Während dessen wurde bei mir wieder alles an Ort und Stelle gerückt und angefangen zuzunähen. Nach einer Weile kam mein Mann dann zusammen mit Lukas an meinen Kopf, ich konnte aber nur sein kleines Ohr sehen  und die Falte zwischen seinen Augen die er die ersten 2 Tage hatte. Da auch meine beiden Arme Taub waren konnte ich ihn nicht anfassen oder sonst wie berühren, habe nur mit meinem Mund die ganze Zeit sein süßes Ohr geküsst. Mein Mann sagte später das es ein komischer Anblick war.. weil ich wohl sehr stark gewackelt habe.. was daran lag das die Ärzte da so rumgerissen haben am Bauch.. dadurch ist dann auch die Haut am Bauch vorne aufgerissen  -.- dabei hatte ich ihn so gepflegt in der Schwangerschaft und keinen einzigen Dehnungsstreifen gehabt – bis dahin natürlich – THX -.-

Dann wurde mein Mann zusammen mit Lukas wieder weg gebracht um die U1 zu machen und ich kam aus dem OP in einen Aufwachraum.. ES war soooooo merkwürdig als mich 2-3 Männer von der OP-Trage auf ein normales Krankenbett hoben. Ich Konnte zwar meinen Körper sehen und auch das Sie mich berühren aber ich hatte keine Kontrolle darüber und spürte keine einzige Berührung.

 Im Aufwachraum bettelte ich dann darum was zutrinken, weil mein Mund so was von trocken war, meine Lippen komplett aufgerissen und die Kehle auch Staubtrocken… aber das durfte ich nicht.. hab  nur ein ekliges Mundspray bekommen.. das ca. 3-4 x.

Nach ca. 40 Minuten allein im Raum, durfte mein Mann zusammen mit Lukas auch in den Aufwachraum und ich bekam ihn zum ersten Mal auf den Arm bzw. auf die Brust gelegt. Nach ca. 2 Stunden durften wir dann in das Zimmer.. das war dann gegen Mittag. Ich hatte Mega hunger .. durfte aber erst gegen Abend was essen. Ich konnte aufgrund des Kaiserschnittes Lukas am ersten Tag nicht selbst versorgen.. und am zweiten dann auch nur weil ich mich mega angestrengt habe.. aber vor Schmerz konnte ich kaum aufrecht stehen.. Mir war total schwindlig und eine Hebamme musste mich Waschen und anziehen.. –Mega Peinlich – Ca 3 Wochen nach der Geburt schmerzte die Narbe immer noch. Auch jetzt 9 Wochen danach ist die Stelle um die Narbe immer noch Taub und pelzig.. Freiwillige würde ich NIE einen Kaiserschnitt machen.. das ist mein Fazit.

Natürlich hab ich mir die Geburt anders gewünscht und es war die ersten Tage auch hart zu verdauen wie es dann letztendlich abgelaufen ist. Aber nach einer Weile hat man das eh alles vergessen J und ist einfach nur froh das es gut gegangen ist.



Hoffe der Text hat euch gefallen..  würde mich über eine Resonanz in I N S T A G R A M freuen!!



Dienstag, 8. August 2017

sandras.view_ goes Bloging?!?!?!?

Hallo meine lieben,


Ihr kennt mich mit Sicherheit alle bereits von Instagram. Ich habe lange überlegt und nachgedacht, ob ich damit beginnen soll, einen eigenen Blog zu schreiben. Anfangs war vor allem meine Bremse, dass ich mich nicht entscheiden konnte um welche Themen es gehen sollte... da es ja häufig speziell Blogs nur mit "Hochzeit" nur mit "Mode" usw. gibt. Leider bin ich aber nicht die Person die sich jeden Tag ein neues "ootd" aus dem Schrank zaubert und dann Fotos davon macht.. Außerdem bremste es mich zusätzlich, dass ich seit der Grundschule nicht gerade ein Rechtschreibass war.
(Also verzeiht mir den ein oder anderen Fehler) 

Der dritte Grund der mich ausbremste war die ERST vollkommen leere Seite und die Schwierigkeit eine Einleitung zu finden..daher dachte ich mir.. ich muss alles ganz entspannt angehen und einfach über alles mögliche auf das ich luste habe.. das ich erlebt habe oder Themen die mich als Person beschäftigen zu bloggen.

Gerne bin ich da auch ganz OFFEN und würde mich freuen wenn Ihr mir HIER direkt oder aber bei Instagram immer wieder Inspirationen geben würdet und Themen die euch brennend Interessieren und über die Ihr gern mehr von  mir erfahren wollen würdet.. ich hätte auch nichts gegen Gastbeiträge oder anderes, da bin ich ganz offen und hoffe, das dass hier ein netter kleiner Blog wird mit einer ebenso tollen "Gemeinde" wie ich sie bereits durch Euch in Instagram bekommen habe.

Ich heiße Euch alle herzlich Willkommen.